Die
Verwendung von Schwarzpulver als Raketentreibstoff: |
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Als
Treibmittel: Obwohl die Feuerwerksbombe eine deutlich höhere Effizienz
bei der Beförderung der pyrotechnischen Mittel besitzt, war doch die
Rakete jahrhundertelang das Werkzeug des
Feuerwerkers. Warum? Eine Feuerwerksbombe braucht einen Zünder. Vor
Entwicklung der maschinellen Luntenproduktion war dies ein
Papprohr, in das Schwarzpulver gepresst oder eingehämmert wurde. Dieser
Prozess ist genauso aufwendig wie die Produktion einer Rakete, die exakt
analog hergestellt wird, mit dem Unterschied, dass zunächst etwas Ton in
die Hülse gegeben wird.
(1) Heute ist das grundlegend anders: Die Abschussrohre aus modernen
Werkstoffen wie Verbundmaterialien und hochkristallinen Plastik sind so
leicht und stabil, dass man ein vielfaches des
Rohrgewichtes verschossen werden kann. In jüngster Zeit werden Raketen
zunehmend weniger eingesetzt, da sie im Gegensatz zu Geschossen von ihren
Flugbahnen abweichen können und daher größere
Sicherheitsabstände erfordern. (2) Auch das hat sich mit der heutigen Verstärkertechnik
geändert: Auch leise Geigenstücke können auf ein vielfaches
ihrer eigentlichen Lautstärke vertärkt
werden und bleiben hörbar |
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Die
klassische Herstellung von Feuerwerksraketen: Arbeiter
4 produziert Raketenpulver im Schlagmörser; Arbeiter 3 rollt
Papphülsen; Arbeiter 2 hämmert Ton und Schwarzpulver in die
Hülsen; Arbeiter 1 befestigt Stöcke an den fertigen Raketen Einige Raketen
aus dem 18.Jh, von links nach rechts:
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